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Aber Hunde sind doch gar keine Veganer?! - Allg. InfoAktualisiert 4 days ago

đŸŒ±Warum vegane ErnĂ€hrung auch bei Hunden sinnvoll seien kann...

Warum dieser Beitrag?

Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, ob Hundefutter ohne Fleisch ĂŒberhaupt artgerecht ist. Oder du hast einen Hund mit sensibler Verdauung, Juckreiz oder Allergien – und suchst nach Alternativen. Vielleicht lebst du selbst pflanzenbasiert und willst, dass dein Hund zu deinen Werten passt.

Wir verstehen dich – denn genau so ging es vielen unserer Kund:innen.

In diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, warum eine pflanzliche ErnĂ€hrung fĂŒr Hunde nicht nur möglich, sondern in vielen FĂ€llen sinnvoll sein kann – gesundheitlich, ökologisch und ethisch. Und wir geben dir eine fundierte Einordnung von Tierarzt Dr. Volker Wilke, der an der Entwicklung unseres Futters beteiligt war.



„Aber Hunde brauchen doch Fleisch – oder?“

Das ist eine der hĂ€ufigsten Fragen – und ein weitverbreitetes MissverstĂ€ndnis.

Hunde stammen zwar vom Wolf ab, sind aber seit Tausenden von Jahren domestiziert – und das hat ihren Stoffwechsel verĂ€ndert. Im Gegensatz zum Wolf können Hunde StĂ€rke und pflanzliche NĂ€hrstoffe hervorragend verwerten. Sie gehören zu den sogenannten Omnivoren – also Allesfressern.

Das heißt konkret:
Ein Hund braucht keine tierischen Zutaten, sondern eine Versorgung mit allen essentiellen NĂ€hrstoffen – egal, ob diese aus tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen.



Gesundheitliche GrĂŒnde fĂŒr eine pflanzliche ErnĂ€hrung

Immer mehr Hunde leiden unter Futtermittelallergien oder UnvertrĂ€glichkeiten – oft ausgelöst durch tierische Proteine wie Rind, Huhn oder Lamm.

Dr. Volker Wilke, Tierarzt und ErnÀhrungsexperte, erklÀrt:

„Gerade bei chronischen Magen-Darm-Problemen, Hautjucken oder Allergien zeigt sich in der Praxis: Eine gut formulierte pflanzliche Rezeptur kann helfen, Symptome zu lindern – oder dient sogar zur gezielten Diagnose.“

Beispiel:
Wird ein rein pflanzliches Futter ĂŒber 8 bis 12 Wochen gefĂŒttert und bessern sich die Beschwerden, kann das ein deutlicher Hinweis auf eine Futtermittelallergie sein. Durch gezieltes WiedereinfĂŒhren verdĂ€chtiger Proteine lĂ€sst sich der Auslöser oft klar eingrenzen.

Wichtig: Eine pflanzliche ErnĂ€hrung ersetzt nicht eine medizinische Therapie – aber sie kann eine sinnvolle UnterstĂŒtzung bei bestimmten Beschwerden sein.



Nachhaltigkeit und Tierschutz – auch im Napf

Ein weiterer Vorteil pflanzlicher FĂŒtterung liegt in ihrer Ökobilanz:

  • weniger CO₂-Ausstoß
  • geringerer Ressourcenverbrauch
  • keine Beteiligung an Massentierhaltung

Wenn du also bereits auf Nachhaltigkeit achtest – beim Einkauf, bei Kleidung oder Energie – kannst du diesen Gedanken mit pflanzlicher HundeernĂ€hrung konsequent fortsetzen.

Bei Hunderunde bedeutet das:

  • Zutaten ĂŒberwiegend aus Europa
  • keine versteckten Tierprodukte
  • UnterstĂŒtzung von Tierschutzprojekten in Europa (z. B. Straßenhunde in RumĂ€nien)


Ist pflanzlich wirklich vollwertig?

Eine der wichtigsten Fragen – und absolut berechtigt.

Unsere Antwort: Ja, wenn die Rezeptur stimmt.

Unser veganes Alleinfutter ist ernÀhrungsphysiologisch ausgewogen und enthÀlt:

  • Alle essentiellen AminosĂ€uren
  • Vitamin A und D3 (bedarfsgerecht ergĂ€nzt)
  • Taurin & L-Carnitin
  • Calcium, Eisen, Jod und Zink in optimaler Dosierung
  • hochwertige pflanzliche Proteine aus Erbsen, Sonnenblume und KĂŒrbis
  • Entwickelt mit TierĂ€rzt:innen wie Dr. Wilke, auf Basis der FEDIAF-Richtlinien fĂŒr bedarfsgerechte Hundenahrung.


Fazit: Pflanzlich fĂŒttern – mit gutem Gewissen

Pflanzliche HundeernĂ€hrung ist keine radikale Entscheidung – sondern ein informierter, verantwortungsbewusster Schritt, den du individuell fĂŒr deinen Hund prĂŒfen kannst. Sie bietet Chancen:

  • bei UnvertrĂ€glichkeiten
  • bei Allergien
  • fĂŒr Umweltbewusste
  • fĂŒr Menschen mit ethischem Anspruch

Wir bei Hunderunde möchten dich dabei nicht belehren, sondern begleiten – ehrlich, wissenschaftlich fundiert und immer mit dem Blick auf das Wohl deines Hundes.

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